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Diabetes als Risikofaktor für Herpes zoster: Bedeutung der Prävention

02.10.2025
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Diabetes als Risikofaktor für Herpes zoster: Bedeutung der Prävention  
Etwa 9 Mio. Menschen in Deutschland leiden an Diabetes. In der aktuellen Folge der Podcast-Serie „O-Ton Allgemeinmedizin Extra“ mit Prof. Dr. Norbert Stefan, Inhaber des Lehrstuhls für klinisch-experimentelle Diabetologie am Universitätsklinik Tübingen, erfahren sie, warum eine Impfung gegen Herpes zoster für diese Menschen besonders wichtig ist. 
 
Herpes zoster verschlechtert die glykämische Kontrolle 
Studien zufolge haben Menschen mit Diabetes – unabhängig davon, ob Typ 1 oder Typ 2 – ein höheres Risiko an Herpes zoster zu erkranken. Und im Falle einer Gürtelrose kommt es in dieser Patientenpopulation häufiger zu Komplikationen wie z.B. zur belastenden Post-Zoster-Neuralgie. Doch nicht nur das: Die Gürtelrose kann die glykämische Kontrolle des Diabetes verschlechtern. Grund genug also für eine effektive Prävention. 
 
Das sagt die STIKO 
Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt vor diesem Hintergrund eine Impfung gegen Herpes zoster generell für alle Menschen ab 60 Jahren. Personen mit einer chronischen Erkrankung wie z. B. Diabetes oder chronischer Nierenerkrankung sollen bereits ab 50 Jahren geimpft werden. Der Totimpfstoff ist anhaltend wirksam und hat ein gutes Sicherheitsprofil. 
 
Auf das Impfmanagement kommt es an 
Prof. Stefan ruft dazu auf, das Thema Impfung gegen Gürtelrose u.a. in allen diabetologischen Fachkliniken und -praxen anzusprechen. Die Impfberatung zu Herpes zoster und anderen impfpräventablen Erkrankungen sollte systematisch in die Versorgung integriert werden. 
 
Diese Podcast-Episode ist mit freundlicher Unterstützung von GSK entstanden. 
 
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